Sprechgold ist ein Hort von Interviews mit Künstlern, Kulturschaffenden und Personen des öffentlichen Lebens im deutschsprachigen Raum des 21. Jahrhunderts.
Auf der Suche nach geistiger Auseinandersetzung mit der Gegenwart finden Gespräche zum Umgang mit Themen der Zeit statt. Angelehnt an die Praxis der Biografiearbeit und der Oral (Art) History entsteht ein Archiv mündlich wiedergegebener Begegnungen, Begebenheiten und Denkvorgänge, das sukzessive Stimme um Stimme wächst, ein Oral-Presence-Projekt.
Im Journalismus gehört das Interview zu den wertvollsten und spannendsten Genres, da es häufig mehr, ungefiltert und direkter über eine Person oder einen bestimmten Sachverhalt Auskunft gibt als andere Formen der Berichterstattung.
Regelmäßig finden Auszüge davon Veröffentlichung in Zeitschriften und Online-Medien. Hier auf Sprechgold werden die ausführlichen Fassungen bewahrt, denn Gespräche mit Gedankentiefe lassen sich nicht auf einer Seite festhalten.
„Gespräche sind das Salz meines Lebens, das habe ich in den Jahren der Pandemie verstanden. Nur im Austausch kann ich meine Grenzen spüren, neu definieren und verschieben – meine Identität entwickeln, also mein Menschsein. Meine Gesprächspartner:innen repräsentieren für die Dauer eines Gespräches meine Umwelt. Die gesamte Umgebung verdichtet sich in der Präsenz eines Gegenübers. Sylvia Wendrock ist eine Interviewerin, die genau und offen zuhören kann, bevor sie das Gesprochene reflektiert und Fragen stellt, die mich verändern. Dafür bin ich jedes Mal dankbar.“
„Ein Gespräch mit Sylvia Wendrock ist kein „klassisches Interview“, sondern ein echter Austausch. Sie bringt ihre Gesprächspartner:innen durch ihre empathische Art des Fragens auf neue Gedanken. Das ist wirklich inspirierend.“
„Die Interviews, in denen Sylvia Wendrock meine Gesprächspartnerin war, waren für mich immer etwas Besonderes. Es ist nicht nur die gute Vorbereitung auf das Gespräch, die als Basis wichtig ist, es ist darüber hinaus ein großes Einfühlungsvermögen und das Talent, im Gespräch quasi gemeinsam Dinge ins Licht zu ziehen, Erkenntnisse zu finden, die mir vorher gar nicht so bewusst gewesen sind. Das macht das Interview zu einem Geben und Nehmen, zu einem kreativen Akt. Dafür bin ich sehr dankbar. Die Bezeichnung Denkpartnerin trifft das wunderbar.“